Eine Frau in Sportkleidung trinkt Wasser aus einer Flasche. Im Hintergrund joggt eine Person auf sie zu.

Was tun gegen Wassereinlagerungen?

Wie Sie Ihren Körper entwässern können

Ob in den Oberschenkeln, den Füßen oder Knöcheln, den Oberarmen oder an anderen Körperstellen: Wassereinlagerungen machen sich oft als Schwellungen bemerkbar und rufen je nach betroffener Region unter Umständen ein unangenehmes Schwere- oder Druckgefühl hervor. Meist frustriert dann sowohl der Gang auf die Waage als auch der Blick in den Spiegel. Denn die Wasseransammlungen bescheren zeitweise gut und gerne ein paar Extrapfunde. Häufig fühlen wir uns dann wie aufgequollen oder aus der Form geraten. Aber keine Sorge: Wenn Sie Ihren Körper beim Entwässern unterstützen möchten, ist dies – sofern keine Vorerkrankungen bestehen – in der Regel relativ schnell möglich. Wir liefern Tipps, was Sie selbst gegen Wasseransammlungen tun können.

Was bedeutet es, den Körper natürlich zu entwässern?

Wasser ist für uns lebensnotwendig. Ohne überleben wir nur circa 2-3 Tage. Unser Körper benötigt die kostbare Flüssigkeit beispielsweise für folgende Funktionen:

  • Transport von Nährstoffen: Blut besteht zum größten Teil aus Wasser und transportiert Nährstoffe aus dem Verdauungstrakt dorthin, wo diese gebraucht werden, etwa ins Gehirn oder zu anderen Organen sowie zu unseren Muskeln.
  • Regulierung der Körpertemperatur: Übers Schwitzen kann unser Körper bei Hitze oder körperlicher Aktivität seine Temperatur regulieren. Auch hierfür muss ihm genug Flüssigkeit zur Verfügung stehen.
  • Ausscheidung von Abfallstoffen: So sind zum Beispiel unsere Nieren auf eine ausreichende Versorgung mit Wasser angewiesen, um Abfallstoffe sowie giftige Substanzen aus dem Körper zu schwemmen.

Damit diese natürlichen Prozesse reibungslos ablaufen können, ist ein ausgeglichener Wasserhaushalt im Körper wichtig.

Wie reguliert sich der Wasserhaushalt?

Jeden Tag scheiden wir Wasser über die Nieren (Harn), den Darm (Stuhl), den Atem (Wasserdampf) sowie über die Haut (Schweiß) aus – bei Erwachsenen sind das in Summe circa 2,5 Liter. Diesen Flüssigkeitsverlust müssen wir täglich wieder ausgleichen: Hierfür wird erwachsenen Personen empfohlen, pro Tag circa 1-1,5 Liter Flüssigkeit in Form von Getränken zu sich zu nehmen. Die restlichen 1 Liter Flüssigkeit gewinnt der Körper in der Regel über die Nahrung. Bei ausreichender Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr kann der Körper seinen Wasserhaushalt also normalerweise gut selbst regulieren.

Durch verschiedenste Ursachen kann es jedoch zu Störungen der natürlichen Entwässerung kommen. Trinken wir etwa zu wenig oder kommt es zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, kann eine Dehydration die Folge sein, die unter anderem neben einer trockenen Mundschleimhaut, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Verstopfung und Schwindel auch Wassereinlagerungen begünstigt. Weitere mögliche Ursachen solcher Wasseransammlungen finden Sie weiter unten.

Hinweis: Auch ein Überschuss an Wasser im Körper (Hyperhydration) kann zu starken gesundheitlichen Beschwerden führen. Sie sollten es mit dem Wasserkonsum also nicht übertreiben. Dazu später mehr.

Ursachen von Wassereinlagerungen

Zu möglichen Ursachen und Risikofaktoren von Wasseransammlungen im Körper zählen:

  • hormonelle Veränderungen, etwa im Rahmen des Prämenstruellen Syndroms (PMS), den Wechseljahren oder während der Schwangerschaft
  • ein ungesunder Ernährungsstil (z. B. regelmäßiger Alkoholkonsum)
  • Bewegungsmangel, etwa bei (beruflich bedingtem) langem Sitzen oder Stehen
  • Erkrankungen, wie beispielsweise einer Lymphabfluss- und Fettverteilungsstörung
  • Schilddrüsen-, Nieren- oder Herzprobleme
  • Hitze
  • bestimmte Medikamente, etwa nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Kortison oder Antidepressiva

Hinweis: Lassen Sie die Ursache vor allem bei plötzlich auftretenden oder zunehmenden Wassereinlagerungen unbedingt ärztlich abklären. Insbesondere junge Personen sollten einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren, da sich eventuell eine bisher noch nicht erkannte Krankheit hinter dem Symptom verstecken könnte. Sofern keine Vorerkrankungen bestehen und die Wassereinlagerungen beispielsweise nur durch einen Bewegungsmangel bedingt sind, können Sie selbst einige Maßnahmen ergreifen, um Ihren Flüssigkeitshaushalt zu regulieren und Ihren Körper relativ schnell und natürlich zu entwässern. Ansonsten bedarf es immer einer ärztlichen Absprache.

Was tun gegen geschwollene Beine und Wassereinlagerungen?

Um überschüssiges Wasser in Beinen & Co. loszuwerden und den Körper wieder in Form zu bringen, muss der Wasserhaushalt reguliert werden. Mit den richtigen Maßnahmen gelingt dies bei harmlosen Ursachen meist auf vollkommen natürliche Weise.

1. Ausreichend trinken

Dieser erste Tipp klingt zunächst vermutlich paradox, kann aber wirklich helfen: Mehr Wasser zu trinken, ist ein natürliches Mittel gegen Wassereinlagerungen. Denn bei einer unzureichenden Flüssigkeitsversorgung lagert der Körper vermehrt Wasser ein. Von diesen „Notreserven” trennt er sich dann nur, wenn wir ihm ausreichend Nachschub liefern – einen Großteil davon bestenfalls in Form von reinem Wasser oder Tee. So sollen sich etwa Brennnesseltee, Birkenblättertee oder Schachtelhalmtee bei Wassereinlagerungen bewährt haben. Hier noch ein paar Tipps und Hinweise:

  • Oft übergehen wir unser Durstempfinden und deuten es fälschlicherweise als Hungergefühl. Um das zu vermeiden, trinken Sie Wasser und Tee am besten über den Tag verteilt.
  • Reduzieren Sie den Konsum alkoholhaltiger Getränke, um geschwollenen Knöcheln, Füßen und Händen vorzubeugen.
  • Kaffee hat keine entwässernde Wirkung. Bis zu 350 mg Koffein am Tag (circa 4 Tassen Kaffee) gelten bei gesunden Erwachsenen in Bezug auf den Flüssigkeitshaushalt als unbedenklich. Kaffee sollte jedoch nicht dazu genutzt werden, den Durst zu stillen – unter anderem, da große Koffeinmengen den Blutdruck erhöhen können.
  • Aber alles in Maßen: Übertreiben Sie es mit dem Wasserkonsum nicht. Denn im äußersten Extremfall kann eine übermäßige Zufuhr zu einer Hyperhydration oder einer akuten Wasservergiftung führen. Allerdings kommt dies extrem selten vor, denn die allermeisten Menschen trinken zu wenig statt zu viel!

2. Entwässernde Lebensmittel konsumieren

Auch die richtige Ernährung kann eine entwässernde Wirkung haben. Hier für sollen sich unter anderem folgende Nahrungsmittel eignen:

  • Obstsorten wie Ananas, Birnen, Erdbeeren, Wassermelonen oder Avocado
  • Gemüsesorten wie Gurken, Spargel, Sellerie, Tomaten oder Zwiebeln
  • Reis und Kartoffeln
  • Nüsse und Leinsamen

Darüber hinaus können bestimmte Pflanzenextrakte die Wasserausscheidung unterstützen. Auf diesen Punkt gehen wir später noch ein. Zusätzlich sollte man Salz und Haushalts- bzw. raffinierten Zucker nur in Maßen konsumieren. Vorsicht: Oft verstecken sich diese in Fertiggerichten, Süßigkeiten oder gesüßten Getränken.

3. Ausreichend schlafen

Wenn wir ausreichend schlafen, unterstützen wir unseren Körper bei der Entwässerung. So soll eine angemessene Schlafdauer und -qualität beispielsweise für die Nierenfunktion von Bedeutung sein. Erwachsenen werden 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht empfohlen. Um die Schlafqualität zu verbessern, ist eine gute Schlafhygiene wichtig:

  • Halten Sie sich an regelmäßige Schlafenszeiten.
  • Trinken Sie abends keine koffeinhaltigen Getränke.
  • Legen Sie Ihr Handy einige Zeit vor dem Schlafengehen zur Seite.
  • Dunkeln Sie den Raum ab.

Ausreichender Schlaf trägt zudem dazu bei, Stress abzubauen, der sich ebenfalls ungünstig auf unseren Wasserhaushalt auswirken kann.

4. Bewegung

Bewegung fördert unter anderem die Durchblutung. Dadurch wird die Verteilung von Flüssigkeit im Körper erleichtert. So kann beispielsweise Wasser in den Beinen bei ausreichender körperlicher Aktivität besser über die Blutbahnen wieder zurück zum Herzen transportiert werden. Im besten Fall planen Sie täglich Bewegungseinheiten ein, um den Körper zu entwässern und geschwollenen Beinen vorzubeugen. Wenn Sie etwa einen Bürojob haben, stehen Sie bei Gelegenheit zwischendurch auf und legen eine kurze Strecke zurück, um sich ein Glas Wasser zu holen oder nutzen Sie die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang. Auch Radfahren oder Schwimmen bieten sich an, um die sogenannte Muskelpumpe und dadurch den Blutfluss zu unterstützen.

5. Zusatztipps: Von Faszienmassage bis Wechseldusche

Auch folgende Maßnahmen werden bei Wassereinlagerungen manchmal empfohlen, da sie unter anderem die Durchblutung anregen sollen:

  • Faszienmassagen mit einer Faszienrolle
  • Wechselduschen und Kneippbäder
  • Lymphdrainagen

Zudem soll es entlastend wirken, die Beine bei Wasseransammlungen hochzulegen. Aber Achtung: Sind die Beinschwellungen bestimmten Vorerkrankungen geschuldet, lagern Sie die Beine ohne ärztliche Absprache nicht hoch!

Wenn Sie aufgrund von Herz- oder Nierenproblemen unter Ödemen (krankhaften Wassereinlagerungen) leiden, kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen gegebenenfalls entwässernde Medikamente (Diuretika) verordnen. Bei einer Venenschwäche verschaffen hingegen eventuell Kompressionsstrümpfe Linderung. Klären Sie dies vorher bei einem Arztbesuch ab.

Entwässerungskur: Emcur® Vitale Entwässerung

Zur Durchführung einer Entwässerungskur eignet sich beispielsweise Emcur® Vitale Entwässerung. Das Nahrungsergänzungsmittel unterstützt den Körper dabei, sich von überschüssigem Wasser zu befreien:

  • Es enthält ausgewählte Pflanzenextrakte, unter anderem Hibiskus, Brennnessel, Schachtelhalm und Kirschenstiele. Diese unterstützen die Ausscheidungsfunktion der Nieren und damit die Entwässerung des Körpers. Sie tragen also aktiv zur Flüssigkeitsausscheidung bei.
  • Die Anleitung zur Anwendung ist kurz und lässt sich leicht umsetzen: Einfach täglich den Inhalt eines Beutels in einem Liter Wasser auflösen und über den Tag verteilt trinken. Die Anwendung ist also beispielsweise im Vergleich zur Zubereitung eines Entwässerungstees äußerst zeitsparend und dadurch gut in den Alltag zu integrieren.
  • Ein weiterer Vorteil: Der leckere Waldfruchtgeschmack kommt dem bekannten Knoten im Taschentuch gleich. Denn das angenehme Geschmackserlebnis erinnert Sie eher daran, regelmäßiger zur Wasserflasche zu greifen. So leistet das Produkt in einem Zuge einen positiven Beitrag zum Flüssigkeitshaushalt. Es eignet sich dadurch den Körper bei der Entwässerung zu unterstützen.

Sie arbeiten gerade auf Ihre Wohlfühlfigur hin? Probieren Sie unser 2-in-1-Produkt Emcur® Entwässerung + Fettverbrennung mit leckerem Erdbeergeschmack!

Häufige Fragen

Auch wenn dies zunächst paradox klingt: Mitunter reicht es schon aus etwas mehr Wasser zu trinken, um den Körper zu entwässern. Die Flüssigkeitsausscheidung können Sie zudem mit weiteren natürlichen Maßnahmen fördern. Erfahren Sie jetzt mehr über Methoden zur Entwässerung des Körpers.

Das lässt sich pauschal nicht beantworten, da dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist – etwa der Ursache der Wassereinlagerungen und vermutlich auch davon, was zur Unterstützung der körpereigenen Entwässerung unternommen wird.

Es gibt vielfältige Ursachen für Wassereinlagerungen. Eventuell werden die Ansammlungen beispielsweise durch einen Flüssigkeits- oder Bewegungsmangel verursacht. Es können aber auch ernsthafte Erkrankungen dahinterstecken.

Ausreichend zu trinken, kann dazu beitragen, überschüssiges Wasser aus dem Körper zu spülen. Um den natürlichen Entwässerungsprozess zu unterstützen, gibt es zudem weitere natürliche Methoden. Erfahren Sie jetzt mehr darüber, was Sie gegen geschwollene Beine und Wassereinlagerungen tun können.

Es gibt beispielsweise zahlreiche verschiedene Obst- und Gemüsesorten, die aufgrund ihres hohen Wassergehalts und/oder ihrer Nährstoffe entwässernd wirken sollen, etwa Ananas, Melone, Gurken oder Sellerie. Erfahren Sie jetzt mehr über Nahrungsmittel mit entwässernder Wirkung.

Empfohlen wird es hierfür häufig, den Konsum von zucker- und salzhaltigen Nahrungsmitteln zu reduzieren. Essen Sie stattdessen Lebensmittel, die eine entwässernde Wirkung haben sollen, um die Flüssigkeitsausscheidung zu unterstützen. Anstatt zum Schokoriegel zu greifen, könnten Sie sich beispielsweise einen leckeren Obstsalat aus Ananas, Erdbeeren und einer Melone zubereiten.

Häufig wird empfohlen, die Beine hochzulagern, um das Wasser aus ihnen loszuwerden. Achtung: Kommt es aufgrund von Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Thrombose zu den geschwollenen Beinen, lagern Sie diese nicht ohne ärztliche Absprache hoch!

Liegt den Wassereinlagerungen eine harmlose Ursache zugrunde, gibt es verschiedene natürliche Methoden zur Entwässerung des Körpers. Eventuell können Kompressionsstrümpfe die Beschwerden zusätzlich lindern. Klären Sie dies vorab mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab.

Es gibt zahlreiche verschiedene natürliche Entwässerungsmethoden. In vielen Fällen kann es beispielsweise schon helfen, die tägliche Flüssigkeitszufuhr anzupassen. Um den Körper beim Entwässern zu unterstützen, eignen sich gegebenenfalls auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie etwa Emcur® Vitale Entwässerung.

Manche Sportler fördern durch unterschiedliche Methoden die Entwässerung ihres Körpers, etwa indem sie nach dem Training in die Sauna gehen oder indem sie die Flüssigkeitsaufnahme vor dem Wettkampf begrenzen, um in einer niedrigeren Gewichtsklasse antreten zu können. Achtung: Das ist nur eine kurzfristige Lösung. Wir raten (Hobby-)Sportlern dringend davon ab, da die Vorgehensweise gesundheitliche Risiken birgt. In unserem Ratgeberartikel finden Sie schonendere Methoden zur natürlichen Entwässerung.